KGL. EUPENER GESCHICHTS- UND MUSEUMSVEREIN
Gemeinsam die Geschichte unserer Heimat entdecken
Herzlich willkommen beim Eupener Geschichts- und Museumsverein!
Der EGMV ist eine VoG, in der sich engagierte, an Heimatgeschichte interessierte Menschen zusammengeschlossen haben, um die Geschichte unserer Stadt und unserer Region zu entdecken, zu vermitteln und zugänglich zu machen. Des Weiteren möchten wir als Förderverein das Stadtmuseum Eupen als professionellen Partner in der kulturellen Landschaft Ostbelgiens positionieren.
Seit 1966 sind wir in der Erforschung der Heimatgeschichte aktiv und engagieren uns für die Förderung des Kulturerbes unserer Heimatstadt. Unseren Sitz haben wir im Stadtmuseum in Eupen.
Aktuelles
Sammlerbörse am 24. November 2024 in Walhorn
organisiert durch die LUPE VoG und dem EGMV
Am 24. November öffnet das Haus Harna seine Türen für Sammler und alle, die sich für die Regionalgeschichte Ostbelgiens und darüber hinaus begeistern. Bei der Sammlerbörse hat man die Möglichkeit, private Stände mit einer breiten Auswahl an alten Postkarten, Büchern, Briefmarken und vielem mehr aus der Region zu entdecken. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte und gibt einen Einblick in die bewegte Vergangenheit der Region.
„Ob Sie ein erfahrener Sammler sind oder einfach nur neugierig auf die Schätze der Vergangenheit –hier finden Sie garantiert etwas“, heißt es in einer Mitteilung der Lupe VoG, die die Veranstaltung gemeinsam mit unserem Eupener Geschichts-und Museumsverein organisiert.
Die Veranstaltung findet am 24.November von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Haus Harna, Dorfstraße 40, in B-4711 Walhorn statt. Der Eintritt beträgt zwei Euro.
WINTERWELTEN - Ein Streifzug durch die Kunstsammlung der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Sonderaustellung im Stadtmuseum
15. Oktober 2024 – 12. Januar 2025
Vor 50 Jahren wurde die Kunstsammlung der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit dem
Ankauf eines Gemäldes von André Blank angelegt – seitdem ist sie auf etwa tausend Objekte angewachsen. Zum Jubiläum präsentiert das Stadtmuseum eine Sonderausstellung mit ausgesuchten Werken. Die Ausstellung ist der Winterlandschaft gewidmet und umfasst Darstellungen von Stadtbildern, Genreszenen und Landschaften. Vertreten sind regionale Künstlerinnen und Künstler aus mehreren Generationen, die in den Gattungen Malerei, Photographie und Druckgrafik gearbeitet haben.
Still, idyllisch, düster und bedrohlich wirken die 24 Kunstwerke und zeigen, welche stilistische und emotionale Vielfalt im Ausdruck des Winters steckt. Beim Besuch der Ausstellung erhält jeder Gast ein poetisches Andenken.
Das Stadtmuseum Eupen ist dienstags bis sonntags jeweils von 13.00 - 17.00 Uhr geöffnet
Vortrag: Rudy Collienne referiert am 29. November 2024 im Jünglingshaus Eupen
Zu einem Vortrag über den Bau der Eupener Wesertalsperre lädt die Société royale ASBL am Freitag, den 27. November 2024 in das Kulturzentrum Jünglingshaus, Neustraße 86 in Eupen ein.
Rudy Collienne, ehemaliger Direktor der Wesertalsperre, wird einen Vortrag über den Bau der Wesertalsperre in Eupen halten. Der Vortrag findet in französischer Sprache statt.
Die Einladung und eine Artikelserie des GE-Magazins in deutscher Sprache über den Bau der Wesertalsperre und des touristischen Komplexes finden Sie hier:
Neue Themenroute: Einmarsch- auf den Spuren der Amerikaner
Anlässlich des 80.Jahrestags der Befreiung Eupens durch alliierte Truppen, haben die Stadt Eupen, das Stadtmuseum und einige Vertreter der Zivilgesellschaft den Ereignissen des 11. September 1944 gedacht. Nach einer Kranzniederlegung am Memorial an der Klötzerbahn wurde im Stadtmuseum die neue Themenroute „Einmarsch – Auf den Spuren der Amerikaner“ vorgestellt.
Mit dem Einmarsch der alliierten Truppen in Eupen endeten am 11. September 1944 vier Jahre Besetzung durch das NS-Regime. Im Laufe der folgenden Monate wurde die Region zum wichtigen Schauplatz der Westfront. Sowohl während der Besatzungszeit als auch im Jahr danach blieb Eupen von Zerstörung verschont. Allerdings waren die letzten Monate prägend, da die amerikanischen Streitkräfte aus Eupen eine Etappenstadt machten.
Die virtuelle Wanderroute mit historischen Aufnahmen erinnert an die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs und an das Schicksal der Bewohner nach Kriegsende. Sie umfasst historische Schauplätze, Standorte der amerikanischen Militäreinheiten und Gedenkstätten für die Opfer.
Zur Themenroute gelangen Sie über das Scannen des QR-Codes oder unter folgendem Link
Vortrag zum 80. Jahrestag der Befreiung Eupens:
"Das Alliierte Vorrücken und die Befreiung Eupens am 11. September 1944"
Am 11. September 2024 jährte sich die Befreiung Eupens durch amerikanische Truppen zum 80. Mal.
Mit Blick auf die Feierlichkeiten rund um 80 Jahre Befreiung nach dem Zweiten Weltkrieg organisierte der EGMV einen Vortrag zum Thema:
„Das Alliierte Vorrücken und die Befreiung Eupens am 11. September 1944“.
Unser Referent und Vereinsmitglied Wolfgang Grote hielt auf Grundlage seiner Artikel, die in unserem Jahrbuch von 2014 erschienen sind, einen Vortrag über die Vorgänge rund um die Befreiung der Stadt Eupen. Er legte hierbei den Schwerpunkt auf die unterschiedlichen militärischen Vorrückachsen und Verteidigungslinien sowie auf die Kämpfe in der Eupener Innenstadt.
Der schnell ausgebuchte Vortrag fand statt in Eupen am Dienstag, den 10. September im Foyer Lüttich, Sitz des Ministerpräsidenten der DG. Im Bild rechts Referent Wolfgang Grote im Gespräch mit unserem Präsidenten Samuel Deneffe.
Der EGMV sagt herzlichen Dank an den Experten für diesen informativen, sehr ins Detail gehenden Vortrag !
Unsere Veranstaltungen finden mit der Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft sowie der Eupener Stadtverwaltung statt.Spuren Eupener Militärkultur: Beendet!
Am 11. September 1944 befreiten amerikanische Truppen die Stadt Eupen vom NS-Regime. Anlässlich des achtzigsten Jahrestags dieses Ereignisses erinnert im Stadtmuseum eine Sonderausstellung an die Bedeutung von Herrschaftswechsel, Nationalismus und Krieg für die Menschen in der Grenzstadt Eupen.
Die Ausstellung im Stadtmuseum Eupen verbildlichte, wie die Lokalbevölkerung seit dem Zuspruch an das Königreich Preußen bis heute in unterschiedlichen Armeen diente und welche Spuren die Kriege in der Stadt hinterlassen haben. Sie zeigte Einblicke aus Familienalben, Denkmäler und Gebäude mit einer ehemals strategischen Funktion. Einige Objekte spannen den Bogen zwischen Indoktrinierung durch Spiel und Unterhaltung bis hin zur bitteren Realität von Aufopferung für die Nation. Lesen Sie dazu noch die weiteren Informationen hier im GE-Magazin !Die Ausstellung war bis zum 11. September 2024 zu besichtigen. Das Stadtmuseum ist dienstags bis sonntags jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Neues Jahrbuch fertiggestellt
Der 58. Band der Jahresschrift „Geschichtliches Eupen“ ist fertiggestellt. Er umfasst 160 Seiten und beschäftigt sich mit der Geologie sowie den Naturrisiken von Eupen und Umgebung, mit der Seifenfabrik „Presto“ der Familie Schaaf und deren Liegenschaften im Langesthal, mit den Glocken der St. Nikolaus-Pfarrkirche und den Glasfenstern der Kapelle des St. Josefsheims. Weitere Beiträge wecken Erinnerungen an die 1960er Jahre in Eupen und an die Befreiung Eupens durch die Amerikaner am 11. September 1944, mit denen auch ein gebürtiger Eupener in seine Vaterstadt zurückkehrte. Die Jahresschrift 2024 kann Ihnen als Mitglied des EGMV nur zugestellt werden, wenn Sie den Mitgliedsbeitrag vorab überwiesen haben. 17 Euro für Mitglieder, die in Belgien wohnen, für Mitglieder von jenseits der Landesgrenzen 18 Euro. Konto des EGMV: BE43 0882 1356 5501
ERLEBTES- Vom Zeichnen zur Plastik - Beendet!
Ausstellung mit Werken des Aachener Bildhauers Prof. Wolfgang Binding
Seit seiner Kindheit richtete sich Bindings Bestreben darauf, dem Lebendigen eine poetische Gestalt zu geben. Seine Zeichnungen sind vom Eindruck einer natürlichen, zeitlosen Momentaufnahme geprägt. Zur plastischen Gestaltung seiner menschlichen und tierischen Darstellungen greift Binding auf das Wachsausschmelzverfahren zurück. Durch den Bronzeguss verwandelt er das Erlebte in ein festes, bleibendes Material.
Die Ausstellung richtete den Blick auf Begegnungen. Manche wirkten fürsorglich, andere wiederum verhängnisvoll. Sie zeugten vom verständnisvollen Einfühlen des Künstlers in seine Motive und schufen eine Atmosphäre der Unbeschwertheit.
Im Rahmen unserer EGMV-Veranstaltung "Hausbesuche" besuchten wir Oktober 2023 das Atelier von Prof. Binding ; unsere Eindrücke darüber finden Sie hier:
Stadtmuseum Eupen, Anmeldung telef. +32 (0) 87 74 00 05,
das Museum ist dienstags-sonntags von 13-17 Uhr geöffnet.
Der EGMV lud zu Führungen in Baelen und Eupen ein
Auch in diesem Frühjahr lud der Kgl. Eupener Geschichts-und Museumsverein wieder zu zwei interessanten Studienfahrten mit Führung ein. Am 16. März 2024 und 20. April 2024 stellte unser Aktives Mitglied, der diplomierte Stadtführer Karl-Heinz Vomberg die Franziskaner-Klosterkirche Garnstock und die Arbeiter- und Sozialwohnungen in der Eupener Unterstadt vor.
Das Foto entstand während der Führung am 16.3.2024 in der Klosterkirche am Garnstock.
(Foto: EGMV)
Die Geologie Eupens und Umgebung
Zum Auftakt des neuen Vereinsjahres lud der Kgl. EGMV zu einem Vortrag über die Erdgeschichte und den Naturrisiken-Ereignissen unserer engeren Heimat ein. Am 21. Februar referierte Dr. Ir. Hans-Balder Havenith, Professor an der Universität Lüttich (Abteilung Geologie), im Haus des Ministerpräsidenten der DG in Eupen über dieses Thema.
Inhalt war: Überblick über den Geologisch-geomorphologischen Kontext Eupens und Umgebung und den Einzugsgebieten der Flußtäler von Weser, Hill, Soor, Hoëgne, Göhl und Warche; eine allgemeine Einführung über Naturrisiken-und Ereignisse in unserer Gegend, eine Definition der Naturrisiken (Überschwemmungen, Erdbeben und Erdrutsche, Karst-Phänomene); was sind große Natur-katastrophen, wie kann man sie evaluieren, was wird getan und was müßte getan werden, um weitere Katastrophen durch Prävention zu vermeiden. Im Anschluß konnten Fragen gestellt werden; der schnell ausgebuchte, hochinformative und spannend vorgetragene Excurs in den Untergrund unserer Gegend dauerte 2 Stunden und wurde begleitet durch zahlreiche Karten und Dokumente.
Der EGMV sagt herzlichen Dank an den Experten für diesen außergewöhnlichen Vortrag !
Beendet:
"Vom Stopfei zur Geduldsflasche"
Ein Blick auf die Kuriositäten der EGMV-Sammlung
Was schlummert auf dem Dachboden oder in Omas antiker Truhe? Ob Nippes oder Rarität, Objekte mit Patina erzählen alle eine Geschichte. Was schließlich in eine Museumssammlung gelangt, muss nicht zwingend von seltener Schönheit sein. Auch Gebrauchsgegenstände bringen uns den Alltag früherer Generationen näher und helfen uns dabei, die Gesellschaft von gestern und vorgestern besser zu verstehen. Damit die Nachwelt auch uns versteht, sammeln wir stetig weiter.
Der Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein (EGMV) bewahrt Objekte, die Stadtgeschichte dokumentieren. Darüber hinaus sammeln wir Dinge, die für Eupens Einwohner im Alltag notwendig waren, die zur Pflege des Brauchtums beitrugen und solche, die bei Jung und Alt für Freude sorgten.
Einige dieser Objekte standen im Fokus der Sonderausstellung. Um in die Lebenswelt der Menschen aus der Zeit um 1900 einzutauchen, griff das Museum in die Schatzkiste und eröffnete gemeinsam mit dem EGMV eine Wunderkammer. Ein buntes Sammelsurium rund um die Themen Handwerk, Technik, Hygiene, Mode, Freizeit, Haushalt und Brauchtum wurde zusammengetragen.
Entdecken Sie hier noch einmal die Geschichten, die hinter den Objekten stecken!
57. Jahresschrift erschienen
Werte Mitglieder, Interessierte und Freunde des EGMV,
die 57. Jahresschrift „Geschichtliches Eupen“ ist inzwischen unseren Mitgliedern auf dem Postweg zugestellt worden.
Wie schon seit 56 Jahren ist es wieder ein Sammelband mit einem breiten Spektrum von geschichtlichen Themen aus Eupen und Umgebung, der Ihnen und allen anderen Interessierten die Ergebnisse der Forschung über die Historie unserer Heimat zugänglich machen soll. Mit der „Spanischen Pandemie“ aus Eupener Perspektive gesehen medizinisch-historisch beginnend führt der Band weiter zu mehreren Betrachtungen über den Eupener Maler Alfred Holler, dem 2. Teil des spannenden Werdegangs des Eupener Wetzlarbades und insbesondere seiner Stiftung, dann zu den namentlichen „Ablegern“ Eupens in anderen Orten und schließlich wieder zu genealogisch-familien-geschichtlichen Betrachtungen einer Organistenfamilie an St.Nikolaus in Eupen im 18.Jahrhundert sowie der Geschichte der Familie Menniken-Len(t)z aus Raeren und Umgebung. Die insgesamt 8 Beiträge sind illustriert mit vielen Bildern, dazwischen immer wieder aufgelockert mit Erinnerungen an Alt-Eupen in Eupener Mundart.
Nichtmitgliedern ist es natürlich auch möglich, die aktuelle Jahresschrift des EGMV zum Preis von 21 € zu erwerben. Vorangegangene Bände können erworben werden, solange der Vorrat reicht; eine Nachricht an info@egmv.be oder buecherboerse@egmv.be genügt.Lesen Sie dazu auch den Artikel im GE-Magazin
Beendet: Sommerausstellung im Stadtmuseum
Textilberufe in Öl und Farbe
Einmal durch die Kunstgeschichte reisen und dabei entdecken, wie internationale Künstler Textil-berufe unterschiedlich dargestellt haben, das versprach die neue Sommerausstellung im Stadt-museum Eupen. Das wissenschaftliche Komitee der Stadt Verviers hatte Darstellungen von Textilberufen gesammelt und didaktisch aufgearbeitet. Die Reproduktionen im Miniaturformat wurden dem Stadtmuseum für eine Wechselausstellung zur Verfügung gestellt. Die Auswahl der über 70 Werke umfasste antike Halbreliefs, mittelalterliche Buchmalereien, flämische Ölgemälde, englische Radierungen sowie russische Werke des Sozialismus. Es sind Momentaufnahmen von Spinnerinnen, Weberinnen, Wollwäschern, die Einblicke in die Lebens- und Arbeitsrealität der Menschen von damals geben.
Die Ausstellung endete am 12. September.
Weitere Infos finden Sie auf www.stadtmuseum-eupen.beDr. Karl Pütz und Josef Stiel referierten am 13. Juni 2023 in Eupen
War früher alles viel besser...?
1945-1965: Wie es wirklich war !
Der Königliche Eupener Geschichts-und Museumsverein lud am Dienstag, den 13. Juni 2023 um 19.30 Uhr in das FOYER des Kulturzentrums JÜNGLINGSHAUS, Neustraße 86, 4700 Eupen zu einer Zeitreise in die Nachkriegszeit der frühen Bundesrepublik Deutschland ein.
War früher tatsächlich alles viel besser ? Dieser Frage ging das Autorenduo in ihrem Vortrag nach, indem sie ihre Zuhörer in die Nachkriegszeit der frühen Bundesrepublik Deutschland versetzten. Sie erinnern an ihre Kindheit in der „Adenauer-Ära“. Es geht um den Alltag in den entbehrungsreichen Anfangsjahren: Leben ohne fließendes Wasser, Plumpsklo im Garten, Wäschewaschen als Plackerei, Baden nur einmal in der Woche in einer Zinkwanne, Selbstversorgung aus dem Haus-garten und durch Kleintierzucht. Die im Jahre 2016 mit dem Rheinlandtaler ausgezeichneten Autoren Professor Dr. Karl Pütz und Josef Stiel hatten eine Bildfolge mit über 200 Fotos zusammen-gestellt, durch welche der Alltag in der frühen BRD auf kurzweilige und unterhaltsame Weise veranschaulicht wurde. Beim Vortrag ergab sich quasi wie von selbst zusammen mit dem Publikum aufgrund eigener Erlebnisse und Erinnerungen ein lebhaftes Gespräch und ein Austausch über diese Zeit.Zum Gedenken: Hans-Georg Reinertz
Der Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein trauert um sein geschätztes Vorstandsmitglied
Der im Alter von 70 Jahren Verstorbene stieß 2018 zum Kreis der ständigen Mitarbeiter des EGMV und übernahm 2022 das vakant gewordene Amt des Schriftführers. Mit vielen Ideen, großem Engagement und leider viel zu kurz wirkte er im Vorstand und Verwaltungsrat unserer Vereinigung mit. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns die von Hans-Georg organisierten Ausfahrten und seine anschließenden Orgelkonzerte.
Wir trauern um einen ganz besonderen Menschen; seiner Familie, seiner Partnerin und seinen Freunden sprechen wir hiermit unser aufrichtiges Beileid aus.
Der Präsident, der Vorstand und der Mitarbeiterkreis des Kgl. Eupener Geschichts- und MuseumsvereinsFoto: EGMV, Artikel: GrenzEcho
Beendet: Sonderausstellung– Willy MOMMER (1921-1972)
…und die Kraft der Musik
Die neue Ausstellung im Stadtmuseum handelte vom Eupener Chordirigenten und Komponisten Willy Mommer jun., dessen Lebensgeschichte facettenreicher kaum sein könnte. Seine künst-lerischen Beiträge prägten nicht nur das Eupener Kulturleben der Nachkriegszeit, sondern zeigten auch grenzübergreifende Wirkung. Eine Artikelserie des GE-Magazins darüber finden Sie hier:
Um den Hauptakteur in seinemgesellschaftlichen Kontext zu verstehen, umschrieb die Ausstellung die Bedeutung von Musik und Gesang im Eupener Vereinswesen. Sie greift die Geschichte der Musikerfamilie Mommer auf und lenkt den Besucher schließlich zu den Anfängen des jungen Musikers. Anhand zahlreicher Dokumente, Fotografien und Audiobeiträge wurden die Spuren seines rastlosen Schaffens als Dirigent, Chorleiter, Lehrer, Arrangeur und Kulturmanager greifbar.
Das Stadtmuseum bot drei öffentliche Führungen zum Thema an. Diese fanden jeweils um 18 Uhr
am Freitag 31. März 2023, am Mittwoch 5. April und am Donnerstag 27. April statt. Teilnahmegebühr 5 Euro. Anmeldung unter info@stadtmuseum-eupen.be oder telefonisch unter 087 740 005. Die Ausstellung ist bis zum 7. Mai 2023 von dienstags bis sonntags zwischen 13 und 17 Uhr in der Gospertstraße 52-54, 4700 Eupen geöffnet.Sonderausstellung im Stadtmuseum
"VERWITTERT UND VERGESSEN" zeigte bemerkenswerte Grabstätten und handelt von der Bestattungskultur seit dem späten 18. Jahrhundert bis heute. Ergänzt wurde die Ausstellung vom einem Friedhofsführer.
Diese Broschüre "IN STEIN GEMEISSELT" führt zu 35 Grabmälern auf dem Eupener Friedhof und gewährt Einblicke in die Symbolik des Abschiednehmens. Die Broschüre ist KOSTENLOS im Stadtmuseum erhältlich.
Ein Projekt in Zusammenarbeit von Stadtmuseum Eupen, Stadt Eupen und der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Mit der freundlichen Unterstützung von PROVINZ LÜTTICH KULTUR.
Fotos von Fabian Erler
Wanderaustellung #StolenMemory war in Eupen
Auf Initiative des Zentrums für ostbelgische Geschichte, des Staatsarchivs Eupen und des Stadtmuseums Eupen c/o EGMV gastierte die Ausstellung #StolenMemory vom 30. September bis zum 12. Oktober in der Bergstraße am Clown in Eupen. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Arolsen Archives, dass seit August 2020 in mittlerweile vier Containern durch Deutschland, Polen und Belgien wandert.
Im Mittelpunkt steht der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten. Viele Gegenstände, die Menschen bei ihrer Verhaftung während der NS-Zeit bei sich trugen, wurden später weder an die Opfer noch an deren Familien zurückgegeben. Oft jedoch waren diese Erinnerungen das einzige, was den Familien von ihren Lieben geblieben wäre.Die Ausstellung im Container unternimmt den Versuch, Familien und Nachfahren von NS-Opfern auch in den ehemals von Deutschland besetzten Gebieten ausfindig zu machen. Gleichzeitig macht diese Ausstellung die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus konkret. Sie verbindet abstraktes Gedächtnis mit konkreten Gesichtern, theoretische Erinnerung mit realen Biographien.
Die feierliche Eröffnung durch unseren Ministerpräsidenten Herrn Oliver Paasch sowie durch Herrn Gilles Hayvert, ständiger Vertreter Belgiens beim Europarat, fand am 30. September um 18.00 Uhr in der Bergstraße am Clown statt. Ausführliche Informationen noch hier im GE_MAGAZIN.Bücher-und Sammlerbörse des Kgl. EGMV
Erstmals wieder seit 2019 fand am Sonntag, den 18. September 2022 von 10:00 bis 17:00 Uhr die Bücher-und Sammlerbörse des EGMV im Stadtmuseum Eupen statt. Die Verkaufsstände befanden sich im Animationsraum des Stadtmuseums, Sie erreichen ihn direkt über den Seiteneingang im Hof.
Angeboten wurden Bücher, Festschriften, Ansichtskarten, Orden, Medaillen, Münzen, Briefmarken, Schallplatten, CDs, Kassetten, Zeichnungen, Porzellan und vieles mehr aus Eupen, Ostbelgien und dem Aachener Raum; ebenso Krüge, Gläser und Sonstiges der Eupener Bierbrauerei sowie Sammelalben und Blechdosen der Eupener Chocolaterie Jacques, außerdem viel Interessantes zum Thema „Karneval in Eupen“.
Zeitgleich mit der Bücherbörse des Kgl. EGMV fand am 18. September der 29. Eupener Lambertusmarkt statt. Händler und Kunsthandwerker präsentierten sich am Wochenende in Eupen. Gleichzeitig lockte die Pigalle zahlreiche Bierfreunde auf den Werthplatz. Folgen Sie bei der Gelegenheit auch dem "Lambertusnagel" und entdecken Sie eine spannende Route voller Geschichten und zur Geschichte der Stadt Eupen!
56. Jahresschrift erschienen
Für die Freunde der Genealogie beginnt sie mit einer aufwändig recherchierten Eupener Familiengeschichte, führt dann weiter über tragische Unfälle im Eupener Land zum Ende des 19.Jhd.-Anfang 20.Jhd., dem langen, spannend erzählten Werdegang des „alten“ Eupener Wetzlarbades und schließlich zu den Veränderungen der Eupener Straßen im Wandel der Zeiten, stets gewürzt mit Erinnerungen an Alt-Eupen. Einen Blick in das Inhaltsverzeichnis sehen Sie hier: Lesen Sie dazu auch den Artikel : Jahresschrift_GE_MAGAZIN
Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Vergnügen und neue Erkenntnisse !
Ein Streifzug durch die Geschichte der Fahnenkultur
Das Stadtmuseum und der EGMV ruft zu den Fahnen, aber nicht im sprichwörtlichen, sondern im buchstäblichen Sinn! Für unsere erste Sonderaustellung seit fast 3 Jahren haben wir und das Stadtmuseum Ideen zusammengetragen und ein farbenreiches Gesamtkonzept erstellt. Große und kleine Fahnen aus Wollstoff, Samt und Seide füllen den Ausstellungsraum und lassen tief in die Anfänge des Eupener Vereinswesen ab Mitte des 19. Jahrhunderts blicken. Für die Anschaffung einer Vereinsfahre wurden oft über Jahre hinweg Spenden gesammelt. Die Fahne wurde nämlich überall dort präsentiert, wo Vereine an die Öffentlichkeit traten. Die Teilnahme an Prozessionen und Paraden war für die lokalen Gesellschaften eine Frage der Ehre. In der Fahne sahen die Mitglieder eine Art Visitenkarte, die den Verein bei allen Auftritten repräsentierte. Die Ausstellung zeigt besonders symbolträchtige Fahnen mit Bezug zu den wichtigsten Vereinskategorien wie den Turnclubs, Schützen- und Gesangsvereinen sowie den gewerblichen Vereinigungen. Sie gibt Einblicke in die Freizeitkultur der Eupener Bevölkerung und beschäftigt sich näher mit dem Einfluss des Fahnenkults auf unseren alltäglichen Sprachgebrauch. Die Ausstellung ist von 2. Juni bis 2. Oktober von dienstags bis sonntags zwischen 13 und 17 Uhr zugänglich. Termine für Sonderführungen und Informationen zur Ausstellung auf unserer Webseite und auf www.stadtmuseum-eupen.be, siehe auch : GE_MAGAZIN_Fahnenaustellung
Aus dem Vereinsleben
Die erste Studienfahrt des Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsvereins in diesem Jahr führte mehr als 30 Personen am Samstag, den 23. April, zur Kirche „Notre Dame des Victoires“ in Tiège. Bei ihrer Ankunft wurde die Gruppe auf dem Rasenplatz vor der Kirche von der über neunzig-jährigen Frau Lucy Deblon begrüßt, die von 1949 bis vor einigen Jahren das Organistenamt in der Pfarre Tiège bekleidete. Joseph Weber erklärte innerhalb der Kirche im Dialog mit Frau Deblon die für die Kirche erstellten Kunstobjekte, die vom damaligen Pastor Paul Nolens in Auftrag gegeben wurden. Pastor Nolens beauftragte Maria Hasemeier-Eulenbruch und ihren Mann Robert Hasemeier aus Raeren mit der Ausstattung des Kircheninnern. Auch beauftragte er in seiner Funktion als Orgelfachberater der Diözesan-Orgelkommission in Lüttich die Architekten Frailot et Tissot aus Paris, die eine in unserer Gegend eher seltene Prospektkulisse für das Instrument des Orgelbauers André Thomas aus Ster entwarfen. Zum Ende der Führung wurde es von Hans-Georg Reinertz mit einigen Musikbeispielen vorgestellt. Eine Einkehr in Sart-lez-Spa rundete die Studienfahrt ab. GE_Magazin_Tiége.pdf
Was lange währte, liegt endlich vor Ihnen !
Folgen Sie durch die Straßen, Gassen und Wege Eupens dem „Lambertusnagel“ und entdecken Sie eine spannende Route voller Geschichten und Geschichte der Stadt Eupen !
Zu seinem 50-jährigen Jubiläum richtete der Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein im Jahre 2016 die Lambertusroute als Geschenk an seine Stadt ein. Dabei entstand ein 4 km langer Rundwanderweg, der vom Stadtmuseum in der Gospertstraße Richtung Werthplatz und Kaperberg startet und über Judenstraße, die Moorenhöhe, Rotenberg und Hufengasse wieder zurück ins Stadtzentrum führt. Gekennzeichnet wird er durch Nägel aus Edelstahl, die das neue Vereinslogo zeigen. Es ist dem Siegel mit heiligem Lambertus nachempfunden, das den Kaufleuten 1674 zur Kennzeichnung ihrer Tuchprodukte diente. Da das Siegel aber auch zur Ausstellung amtlicher Schriftstücke verwendet wurde, betrachtet man es generell als erstes Stadtwappen.
Die Broschüre mit Bild- und Textbeiträgen zum lokalen Kulturerbe sowie der Einleger mit Stadtplan wurden in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum und dem Rat für Stadtmarketing erstellt. Beides erhält man im Museum und bei Tourist Info für 5 Euro, der Stadtplan selbst ist gratis.
GrenzEcho brf.be radiocontactnow.be/podcast
Führung mit Konzert – ein Besuch der Kirche von Tiège
Auf dem Programm der nächsten Studienfahrt des Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsvereins am Samstag, den 23. April 2022, 14.00 Uhr, steht ein Besuch der Kirche „Notre Dame des Victoires“ in Tiège (Jalhay). Sie hat etwas von der Kirche am Garnstock, diese an der Hauptstraße zwischen Jalhay und Spa gelegene, neoromanische „Notre Dame des Victoires“. Wie im Garnstock hat auch hier Maria Hasemeier-Eulenbruch aus Raeren wichtige sakrale Kunstwerke geschaffen: die Tabernakeltüren, die Madonna des Seitenaltares und den Kreuzweg. Das 3 Meter hohe Kreuz an der Chorwand ist eine Gemeinschaftsarbeit zusammen mit ihrem Mann Robert Hasemeier. Die von Musik, Architektur und bildenden Künsten begeisterte, hier als Organistin über Jahrzehnte tätige Frau Deblon wird im Dialog mit Joseph Weber, der die Kirchenbesichtigung führen wird, den Zuhörern von vielen spannenden Erlebnissen aus ihrem langen Leben im Zusammenhang mit der Kirche von Tiège zu berichten wissen. Zum Ende des Besuchs wird Hans-Georg Reinertz, Sekretär des Kgl. EGMV, die spezielle Orgel der Kirche mit einigen Musikbeispielen vorstellen.
Anmeldung und Treffpunkt: weitere Info: musica-viva-eupen
Die Veranstaltung „Tatort Euregio, Bluttaten in Belgien und darüber hinaus" im großen Saal des Kolpinghauses Eupen am 18. November war ein voller Erfolg. Rund 60 Personen besuchten den kurzweiligen und interessanten Vortragsabend, den ersten seit dem Lockdown im Frühjahr 2020.
Im Namen des Kgl.EGMV, des ZOG und des Stadtmuseums Eupen möchten wir uns bei allen Teilnehmern des interessanten Abends für Ihren Besuch bedanken.
Die beiden Referenten Dr. Bernard Wilkin und Michael Fritsch-Hörmann haben es geschafft, die Anwesenden von der ersten bis zur letzten Minute mit spannenden, realen Taten aus Historie und jüngster Vergangenheit und den Einblick in die wirkliche Polizeiarbeit in ihren Bann zu ziehen.
Herzlichen Dank auch an Nicolas Williams vom ZOG für die professionelle Moderation des Vortragsabends, an den Initiator und aktivem Mitglied im Kgl. EGMV, Patrick Schumacher, an das Stadtmuseum Eupen für die Vorbereitung der sprichwörtlich „fesselnden“ Veranstaltung und an Angie Neumann und Roger Britz für die Ausstattung des Saales mit den interessanten Exponaten aus ihrem privaten Gendarmeriemuseum in Eynatten.
Tatort Euregio: Bluttaten in Ostbelgien und darüber hinaus
Wer hat wann und warum in der Provinz Lüttich und in Ostbelgien gemordet? Welche langfristigen Trends können Historiker bei der Entwicklung der Kriminalität feststellen, und was sind die Faktoren, die Menschen zu Mördern werden lassen? Was passiert, wenn jemand eine Leiche findet, vom Anruf bei der Polizei bis zum Abschluss der Ermittlungen?
Diesen Fragen geht das Zentrum für ostbelgische Geschichte am Donnerstag, dem 18. November, im großen Saal des Kolpinghauses an der Eupener Bergstraße gemeinsam mit dem Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein und dem Stadtmuseum Eupen nach. BRF.be/Tatort Euregio
EGMV überreicht Musikakademie Gemälde als Dauerleihgabe
Der Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein hat der Musikakademie ein Gemälde als Dauerleihgabe überreicht. Dieses zeigt die Außenansicht der „Villa Arthur Peters" und stammt von Adolf Christmann, das dieser 1980 i n seiner für ihn typischen Spachteltechnik schuf. „Der EGMV hat das Gemälde Anfang des Jahres erworben. Kustos Werner Lübbert hatte es im Februar in elnem Schaufenster in der Haasstraße entdeckt. Nach Rücksprache war man sich schnell einig, es zu erwerben, restaurieren zu lassen und unserer Sammlung zuzufügen. Ein guter Entschluss, denn wer weiß, ob es nach der Flutkatastrophe in der Unterstadt vor drei Monaten noch existieren würde", erklärte EGMV-Präsdident Max KIasen. Auf die Idee, es als Dauerleihgabe an die im Gemälde dargestellten Haus befindliche Musikakademie zu vergeben, kam Lars Brüll, aktives Mitglied und damals noch in Diensten der Verwaltung des Eupener Stadtmuseums.
Foto: David Hagemann
55. Jahresschrift erschienen
Das grüne Vermächtnis von Bürgermeister Theodor Mooren, die Herrlichkeiten in der Bank Walhorn oder die Auswirkungen der Französischen Revolution: Die 55. Jahresschrift des Eupener Geschichts- und Museumsvereins bietet wieder ein breites Spektrum von geschichtlichen Themen aus Eupen und Umgebung. Aber auch in Sachen Kommunikation hat sich der EGMV breiter aufgestellt.
Bild und Text: BRF/Michaela Schaus, Stephan Pesch
Der Geschichtsverein unterstützt die ostbelgische Vereinswelt
Die Corona-Zeit war für alle Vereine und ihr Engagement eine schwere Zeit. Umso mehr freuen wir uns, dass nun wieder deutlich mehr möglich ist und hoffen, dass alle Vereine ihre Tätigkeit und ihr Engagement wieder aufnehmen können. Die Geschichte hat gezeigt, dass nach jeder Krise ein Aufschwung folgt - wir sind dabei!
Kgl. Eupener Geschichts- und Museumsverein VoG
Gospertstraße 52-54
B-4700 Eupen
Heimatforschung und Förderung des Kulturerbes in Eupen seit 1966 | FACEBOOK